Ländliche Komödie von Markus Köbeli.
OKTOBER/NOVEMBER 2019.

„Was die Leut sehen wollen, isch das Heimelige.
A richtige Bauernfamilie. Die Freiheit wollen sie sehen.
Jeder sein eigener Herr und Meister. Ja, wo gibt’s denn des noch? “
(Hans Holzer sen.)

DIE GESCHICHTE …

Die Landwirtschaft bei Holzers läuft gar nicht mehr. Nur noch eine Kuh im Stall, der Skilift als Nebenerwerb fällt aus, die Familienharmonie bröckelt. Opa ist neunzig, starrt nur noch ins Leere, Hans senior in die Glotze und Hans junior durchs Fenster – und: sieht Bus-Touristen, die bei Holzers Anwesen Pause machen. Pinkelpause. Für die sich Holzers Vorgartenmauer besonders eignet.

Und nach dem „Geschäft“ wird das schmucke Häuschen fotografiert. Da kommt dem jungen Hans eine Idee. Warum nicht davon profitieren?

Kurzerhand funktioniert Familie Holzer ihre Zirbenstube zur „Peepshow” um und gibt neugierigen Großstädtern Einblick ins unverfälschte, echte und rustikale Leben – mit Geldschlitz: „Da wo die Welt noch in Ordnung ist. Weil sie so ist, wie sie ist“.

Das funktioniert verblüffend gut! Und spült jede Menge Geld in die marode Familienkasse.

Doch während die Holzers ihr familiäres Intimleben immer professioneller am klischee-geschwängerten Publikumsgeschmack orientieren und immer dann, wenn sich der Vorhang vor den staunenden Touristenaugen hebt, nach außen die Idylle der perfekten Bauernfamilie präsentieren, wird immer deutlicher, dass hinter den Fenstern schon längst der Wurm drin ist …

DAS STÜCK  …

Was „Big Brother“ fürs Fernsehen und „Instagram“ fürs Internet ist, ist HOLZERS PEEPSHOW für die Theaterbühne.

Die Komödie des Schweizers Markus Köbeli wurde 1989 uraufgeführt und schnell in verschiedene Sprachen übersetzt und von Polen bis Frankreich, vor allem aber in der Schweiz, in Süddeutschland und in Österreich, gerne und häufig gespielt.

Irgendwo zwischen „Der verkaufte Großvater“ und „Die Piefke Saga“ rangiert dieses grandiose Stück und bringt das Publikum mit einem ernsthaften Thema durch sprühenden Witz und sarkastischen Humor zum Lachen … aber auch zum Nachdenken.

Markus Köbeli, Jahrgang 1956, ist gebürtiger Berner und arbeitet als Redakteur für das Schweizer Fernsehen und Radio. Köbeli bezeichnet sich selbst als eher ernsthaften Menschen, der gerne still für sich lacht. Seine Domäne ist die Satire, die aus alpinen Höhen auch auf das Flachland niederfährt.

Das Hauptthema seines Schaffens gilt der Phantasie. Er ist überzeugt, dass man als Autor die Phantasie spielen lassen muss, wenn man die Wirklichkeit beschreiben will. Er steht für respektloses, phantasievolles Theater. Und dazu eignet sich die Komödie vorzüglich.

“Also: Lachen Sie, aber tun Sie es mit dem nötigen Ernst!”

Wir freuen uns sehr, diesen Klassiker des modernen Volkstheaters in einer Inszenierung von THEATER.RUM-Spielleiter Martin Moritz ins FoRum zu bringen.

DIE TERMINE …

Donnerstag, 31. Oktober 2019, 20 Uhr – PREMIERE!
Sonntag, 3. November 201920 Uhr
Donnerstag, 7. November 2019, 20 Uhr
Freitag, 8. November 2019, 20 Uhr
Samstag, 9. November 2019, 20 Uhr
Mittwoch, 20. November 2019, 20 Uhr
Donnerstag, 21. November 2019, 20 Uhr
Freitag, 22. November 2019, 20 Uhr
Samstag, 23. November 2019, 20 Uhr – LETZTES MAL!

MIT …


(Hans Holzer – Bergbauer)

(Martha Holzer – seine Ehefrau)

(Hans Holzer jun. – deren Sohn)

(Anna Holzer – deren Tochter)

(Hans Holzer sen. – Großvater)

STIMMEN IN „HEIDI“ …

Ronja Forcher (Heidi) – Caroline M. Hochfelner (Klara) –
Maximilian Kindler (Peter) – Alexander Sackl (Almöhi) – Georg Mader (Pöstler und Herr Sesemann)

DAS KREATIVTEAM …

Martin Moritz
(Regie und Bühne)
Mirjam Lintner
(Kostüme)
Barbara Tenker
(Regieassistenz)
Ralph Kopp
(Lichtdesign)
Hannes Wetzinger
(Tondesign und Lichttechnik)
Alexander Giner
(Tonstudio)
Rainer Ebenbichler
(Bühnenbau)
Barbara Wanka
(Maske und Frisuren)
Sarah Peischer
(Grafik und Fotos)

DOWNLOADS …

Flyer
Plakat

WIR DANKEN FÜR IHREN BESUCH! 

Aufführungsrechte bei Gustav Kiepenheuer Bühnenvertriebs GmbH, Berlin.