Drama von Karl Schönherr.
OKTOBER/NOVEMBER 2010.

Eingerichtet für den Theaterverein Rum von Martin Moritz.

„… ja, Kaspar, gar viel haben wir in die Jahr nit erwischt voneinander.
Sein gewesen wie’s Manndl und ’s Weibl im Wetterhäusl …“ (Anna)

DIE GESCHICHTE …

Das Ehepaar Suitner strebt sein ganzes Leben nach materieller Sicherheit und opfert seine jungen Jahre dem Aufbau eines Kramerladens. Und als sie es endlich geschafft haben, ein sorgen- und vor allem schuldenfreies Leben zu führen, beginnt die mitreißende Geschichte.

Trotz allem Glück fehlt dennoch etwas, das Frau Suitner nich loslässt: ein Kind. Sie kommt sich minderwertig vor, so als hätte sie das Wichtigste in ihrem Lebens ausgelassen. Doch ist es mittlerweile zu spät und der unerfüllte Kinderwunsch wird zur verzehrenden Qual. Ihren tiefen Kummer lässt sie sich aber nicht anmerken, schuftet und funktioniert weiterhin. Und so stellt sie ein junges, fähiges und überall beliebtes Mädchen ein und macht ihren Mann trotz eigener seelischer Qualen mehr als deutlich auf all die Vorzüge des jungen Mädchens aufmerksam.

Und als sie eines Tages Besorgungen in der Stadt zu erledigen hat, kann man sich plötzlich des Gefühls nicht erwehren, dass sich die brave Frau Suitner aufmacht, um ihren letzten Gang zu gehen …

DAS STÜCK  …

„Frau Suitner“ ist eines der schönsten, dichtesten, reifsten und edelsten Dramen des bekannten Tiroler Volksdichters Karl Schönherr und wurde seit seiner Uraufführung im Jahre 1917 auf vielen Bühnen Österreichs gespielt.

Der Theaterverein Rum brachte im Herbst 2010 mit „Frau Suitner“ seit „Und hättet ihr der Liebe nicht“ im Jahre 1998 wieder einmal ernste Literatur auf die Bühne des Veranstaltungszentrums FoRum.

DER AUTOR  …

Karl Schönherr, Sohn eines Dorfschullehrers, wurde 1867 in Axams geboren und studierte zunächst Medizin. Als Schriftsteller gelang ihm nach humoristisch angelegten Erzählungen in der Welt ländlicher Alltagsszenarien der Durchbruch als Dramatiker. Mit Einfühlung und medizinischer Präzision erfasste er die Ungerechtigkeit, die Leiden, aber auch die kleinen Hoffnungen und Sehnsüchte seiner Landsleute, die stellvertretend für alle Menschen agieren. So gingen seine Stücke wie „Frau Suitner“, „Erde“, „Der Weibsteufel“, „Der Judas von Tirol“ oder „Glaube und Heimat“ um die Welt und trafen überall ihr Publikums ins Herz. Karl Schönherr starb 1943 in Wien. Seine Werke sind uns auch heute noch so nahe wie zur Zeit ihrer Uraufführung.

DIE TERMINE …

Donnerstag, 28. Oktober 2010, 20 Uhr
Freitag, 29. Oktober 2010, 20 Uhr
Samstag, 30. Oktober 2010, 20 Uhr
Sonntag, 31. Oktober 2010, 18 Uhr
Donnerstag, 4. November 2010, 20 Uhr
Freitag, 5. November 2010, 20 Uhr
Samstag, 6. November 2010, 20 Uhr
Sonntag, 7. November 2010, 18 Uhr

Jeweils im Veranstaltungszentrum FoRum.

MIT …

Maria Knapp (Anna Suitner, Krämerin)
Engelbert Habicher (Kaspar Suitner, ihr Mann)
Brigitte Rieder (Gretl, junge Ladin)
Danielle Konrad (Zipfl-Moidl, alte Ladin)
Edeltraud Firlinger (Die Latschenbötin, Versorgerin)
Barbara Probst (Resi, Doktorsmagd, Ladenkundschaft)
Philipp Firlinger (Fritzl, Nachbarsbub)
Max Lechner (Der Bürgermeister, Ladenkundschaft)
Bernhard Hölbling (Der Doktor, Ladenkundschaft)
Christoph Trenker (Ein Rekrut, Ladenkundschaft)
Heidi Schletterer (Bibiana, Ladenkundschaft)

DAS KREATIVTEAM …

Martin Moritz (Regie und Bühne)
Claudia Recheis (Regieassistenz)
Julia Pegritz (Bühnenmusik)
Eva Praxmarer (Kostüme)
Hannes Wetzinger (Lichtdesign)
Edith Lechner und Barbara Wanka (Maske)
Andreas Huber (Grafik)
Silvia Bradl – Malerei, Edeltraud Firlinger & Heidi Schletterer – Requisite, Irmgard Hölbling – Catering, Andreas Kienpointner – Film, Christian Mayr, Josef Maier &Georg Grubhofer –  Bühnenbau, Claudia Recheis & Martin Moritz – Technik, Heidi Schletterer – Näherei

DOWNLOADS …

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Flyer
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Pressestimmen finden Sie hier.

VIELEN DANK FÜR IHREN BESUCH!