Schwank von Franz Arnold und Ernst Bach.
NOVEMBER 2017.

Eingerichtet für das THEATER.RUM von Laura Hammerle. 

„Mit den Mädchen ist es so wie mit dem Mostrich.
Wenn sie erstmal eingetrocknet sind, will sie keiner mehr haben.“ (Ludwig Klinke)

DIE GESCHICHTE …

Die guten alten Zeiten … da war die Welt halt noch in Ordnung!
Die Töchter waren tugendsam, brav und gehorchten ihren Eltern. Die Ehemänner waren ehrlich, aufrichtig und treu. Und: die Erde war eine Scheibe.

Im Hause von Senf-Fabrikanten Ludwig Klinke ist das kuschelige Idyll aus Moral und Anstand in Gefahr. Seine Frau Emma vertritt als Präsidentin des „Bundes für Mutterschutz“ strenge sittliche Ansprüche und deckt die heimliche Beziehung ihrer Tochter Paula mit dem ehrgeizigen Rechtsanwalt Fritz Gerlach auf.

Doch auch für Herrn Papa und Biedermann Klinke wird die Luft immer dünner, hatte er doch in jungen Jahren eine amouröse Liaison mit „Der Spanischen Fliege“, einer heißblütigen Varieté-Tänzerin, die nicht ohne Folgen blieb. Sie bescherte ihm monatliche Unterhaltszahlungen, die er tunlichst vor seiner Frau Emma verheimlichen muss. Das Bemühen, die Akten dieser pikanten Angelegenheit in Sicherheit zu bringen, bringen den lieben Klinke gehörig ins Trudeln.

Und wie dann auch noch der schüchterne Heinrich auftaucht, den Emma als Bräutigam für ihre Tochter auserkoren hat, Klinke aber für seinen unehelichen Sprößling hält, geraten die Fugen des sittlichen Hauses ordentlich auseinander.

Also: Links ist da, wo der Daumen rechts ist?

DAS STÜCK  …

Die „spanische Fliege“ ist eigentlich ein Käfer, der seine Bekanntheit vor allem seiner Wirkung als Potenzmittel verdankt, das man gewinnen kann, wenn man ihn zu einem Pulver zermalmt.

„So gut wie“ gar nichts damit zu tun hat der gleichnamige Schwank von Franz Arnold und Ernst Bach.

Die beiden Komiker lernten sich irgendwann zwischen 1907 und 1909 am Friedrich-Wilhelmstadt-Theater in Berlin kennen. In Folge entwickelte sich eine höchst erfolgreiche und produktive Zusammenarbeit zwischen den beiden. Arnold schrieb ihre Schwänke und Lustspiele, Bach inszenierte sie. Doch auch mit ihren komödiantisch-schauspielerischen Leistungen wussten die beiden zu überzeugen. Sie traten immer gemeinsam in ihren Stücken auf und eroberten so die Herzen des Publikums. DIE [S]PANISCHE FLIEGE markierte den Auftakt dieser erfolgreichen Zusammenarbeit, die 1929 mit dem Tod Bachs endete. Arnold emigrierte 1933 nach England, wo er 1960 starb.

DIE [S]PANISCHE FLIEGE wurde 1913 in Berlin uraufgeführt und 1955 von Carl Boesse verfilmt und ist hat mittlerweile – mehr als 100 Jahre nach der Uraufführung – richtigen Theater-Kult-Status.

Wir freuten uns sehr, im Herbst 2017 die Verwechslungskomödie rund um den kautzigen Senf-Fabrikanten Klinke in einer spritzig-schräg-liebevollen Inszenierung von Laura Hammerle ins FoRum zu bringen.

DIE TERMINE …

Freitag, 10. November, 20 Uhr – PREMIERE!
Sonntag, 12. November 2017, 18 Uhr
Donnerstag, 16. November 2017, 20 Uhr
Freitag, 17. November 2017, 20 Uhr
Samstag, 18. November 2017, 20 Uhr
Sonntag, 19. November 2017, 18 Uhr
Donnerstag, 23. November 2017, 20 Uhr
Freitag, 24. November 2017, 20 Uhr
Samstag, 25. November 2017, 20 Uhr – ZUM LETZTEN MAL!

MIT …


(Ludwig Klinke, Senf-Fabrikant)

(Emma Klinke, seine Ehefrau)

(Paula Klinke, deren Tochter)

(Eduard Burwig, Reichstagsabgeordneter, Emmas Bruder)

(Wally Burwig, seine Tochter)

(Alois Wimmer, Emmas Schwager)

(Fritz Gerlach, Rechtsanwalt)

(Anton Tiedemaier, Klinkes Freund)

(Mathilde Meisel, Emmas Bekannte)

(Gotthilf Meisel, ihr Ehemann)

(Heinrich Meisel, deren Sohn)

(Marie, Wirtschafterin bei Klinke)



(Die Fliege Band)

DAS KREATIVTEAM …

Laura Hammerle
(Regie)
Martin Moritz
(Bühne)
Mirjam Lintner
(Kostüme)
Stefanie Kluibenschädl
(Regieassistenz)
Caroline M. Hochfelner
(Sprech-Coach)
Daniel Wastl
(Parcours-Coach)
Florian Weisleitner  
(Lichtdesign)
Hannes Wetzinger

(Tondesign)
Barbara Wanka und Barbara Trenker
(Maske und Frisuren)
Rainer Ebenbichler
(Bühnenbau)
Silvia Bradl
(Malerei)
Sarah Peischer
(Grafik)

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Flyer
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Pressestimmen
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VIELEN DANK FÜR IHREN BESUCH! 

Aufführungsrechte bei Ahn & Simrock Bühnen- und Musikverlag GmbH, Hamburg.