Amüsant-groteskes Stationentheater frei nach Anton Tschechow.
OKTOBER 2014 BIS JÄNNER 2015.

Eine Produktion der Theater-ARGE PURE.RUHE.

DAS PROJEKT …

LEIDEN.SCHAFT.LIEBE – das war das zweite Stationentheater-Projekt der ARGE PURE.RUHE. Nach der sehr erfolgreichen Aufführung sämtlicher Einakter von Kranewitters DIE SIEBEN TODSÜNDEN wurde es diesmal lustig: Acht Einakter des russischen Dramatikers Anton Tschechow standen auf dem Programm. An drei außergewöhnlichen Locations erlebte das Publikum amüsantes, groteskes, pures und spannendes Stationentheater! Die acht gezeigten Einakter drehten sich um Liebe und Beziehungen mit deren Folgeerscheinungen und Komplikationen.

8 Regisseure mit 8 Theatergruppen aus ganz Tirol und dem Allgäu zeigten acht Einakter frei nach Tschechow als Stationen-Theater. Die 8 Regisseure (zu sehen am Foto links oben) sind Mitglieder der Gruppe PURE.RUHE, allesamt Absolventen des Regielehrganges 2007-2009 des Theater Verbandes Tirol. Das Projekt verstand sich als Beitrag der vom Land Tirol ermöglichten Initiative Theater Netz Tirol, die sich die Vernetzung Tiroler Theaterschaffender zum Ziel setzt und vom Theater Verband Tirol unterstützt wird.

Es könnte nicht facettenreicher sein, wird doch von den 8 Initiatoren versucht, nicht nur eine Verbindung zwischen den einzelnen Theatergruppen zu schaffen, sondern auch eine abwechslungsreiche Mischung. Für jeden ist das Passende dabei. Den Zuschauer erwartet ein paar Stunden unterhaltsam vernetztes, interessant gestaltetes und spannendes Theater.

Der Theaterverein Rum mit Spielleiter und PURE.RUHE-Mitglied Martin Moritz beteiligte sich an diesem Projekt und widmete sich dem Einakter ÜBER DIE SCHÄDLICHKEIT DES TABAKS. EIN MONOLOG.
Der Einakter wurde auch im Rahmen des Benefizabends THEATER & CO im November 2014 im FoRum präsentiert.

DER AUTOR  …

Anton Tschechow, geboren 1860 in Taganrog, Russland, entstammte einer kleinbürgerlichen südrussischen Familie. Er war Arzt vonn Beruf, betrieb Medizin jedoch fast ausschließlich ehrenamtlich. Gleichzeitig schrieb und publizierte er zwischen 1880 und 1903 insgesamt über 600 literarische Werke. International ist Tschechow vor allem als Dramatiker durch seine Theaterstücke wie „Drei Schwestern“, „Die Möwe“ oder „Der Kirschgarten“ bekannt. Mit der für ihn typischen, wertneutralen und zurückhaltenden Art, Aspekte aus dem Leben und der Denkweise der Menschen in der russischen Provinz darzustellen, gilt Tschechow als einer der bedeutendsten Autoren der russischen Literatur.

DIE GRUPPEN …

Der Schwanengesang: Projekttheater Hall (R: Hermann Freudenschuss)
Der Heiratsantrag: Theater ohne Pölz (R: Rosi Mayrhofer)
Die Nacht vor der Verhandlung: Dorftheater Kolsass (R: Mila Toscano)
So ein Kreuz – frei nach Auf der großen Straße: elroma Dietmannsried (R: Elke Frick)
Der Bär: Theatergruppe Oberhofen (R: Ulli Wegscheider)
Über die Schädlichkeit des Tabaks: Theaterverein Rum (R: Martin Moritz)
Tragödie wider Willen: Freie Gruppe Außerfern (R: Thomas Kramer)
Das Jubiläum: Theater WG Unterland (R: Laura Hammerle)

DIE TERMINE …

KRAMSACH – Museum Tiroler Bauernhöfe
Samstag, 25. Oktober 2014, 13 Uhr
Sonntag, 26. Oktober 2014, 13 Uhr

TARRENZ – Knappenwelt Gurgltal
Samstag, 29. November 2014, 15 Uhr
Sonntag, 30. November 2014, 15 Uhr

HALL – Burg Hasegg
Samstag, 3. Jänner 2015, 17 Uhr
Sonntag, 4. Jänner 2015, 17 Uhr

THEATERVEREIN RUM: ÜBER DIE SCHÄDLICHKEIT DES TABAKS – EIN MONOLOG  …

Ivan Ivanovitsch Markel Njuchin, „Mann seiner Frau“, wie ihn Tschechow charakterisiert, sieht sich eigentlich als Opfer. Im ehelichen Joch hat er jede Freiheit verloren und ist zum dressierten Affen seiner Frau geworden – sagt er jedenfalls.

Von ihr angehalten, muss er, obwohl selbst Raucher, in der Öffentlichkeit „Über die Schädlichkeit des Tabaks“ referieren. Doch will ihm das Thema einfach nicht so recht gelingen … Ein „groteskes Kammerspiel über die Leere des Lebens“.

Ursprünglich als Monolog geschrieben, wagten wir das spannende Experiment, dem gebeutelten Ehemann und Redner vier Stimmen zu geben. Vier Spieler experimentierten mit Wort und Spiel und verschmolzen dabei zu einer Figur.

MIT …

Michael Huber   (Njuchin 1)
Marion Knapp   (Njuchin 2)
Christoph Trenker   (Njuchin 3)
Lisa Wanka   (Njuchin 4)

Martin Moritz (Regie)

DOWNLOADS …

Plakat
Flyer
Infos aus Darstellendes Spiel
Produktionsfotos finden Sie hier.
Pressestimmen finden Sie hier.

WIR DANKEN FÜR IHREN BESUCH!